Bäuerliches Leben im späten Mittelalter

Diese Veranstaltung stellte für uns einmal etwas komplett Neues dar, da hier nicht, wie bislang, städtisches Handwerk im Vordergrund stand, sondern wirklich ländliche Arbeiten. Trotz des leider nahezu durchgängig regnerischen Wetters entwickelte sich diese dann sehr entspannt, und obwohl auf Grund der Witterung insgesamt wenig Besucher vor Ort waren, konnten viele verschiedene Aktivitäten durch- und vorgeführt werden, und führte nicht nur bei den Besuchern, sondern auch bei uns zu neuen Erkenntnissen. Zu den dargestellten handwerklichen Tätigkeiten gehörte die Wollverarbeitung (Kardieren, Kämmen, Spinnen), Flachsverarbeitung (von der getrockneten Pflanze bis zum Garn, mehr hierzu auf André Hennings Homepage), Herstellung von Kleingeräten. Angeln mit vor Ort rekonstruiertem Gerät, Einfache Tuchfärbungen (Wallnuss, Krapp), Bierbrauen, Butterherstellung, selbstverständlich die Küche, Holzverarbeitung (Spatenherstellung u.a.), Reperaturarbeiten (Leder, Werkzeuge), Kornernte, Flechtzaunherstellung.

Myriam im Kräutergarten
Der  Arbeitsschritt des Flachshechelns: hier werden die langen, verspinnbaren Fasern von den kurzen, dem Werg, getrennt Spätmittelalterliche Bauern bei der Ernte des Sommergetreides André mit neuem Flachs Blick auf das Bauernhaus André bei der Flachsverarbeitung
Myriam beim Wolle spinnen Kornernte im späten 15ten Jahrhundert Angelhakenherstellung Werkzeugreperatur Myriam bei der Getreideernte

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